Datenschutz
Da ich dabei nicht davon ausgehen darf, dass Sie fünf Jahre Informatik, Jura oder Raketeningenieurwesen studiert haben, sollen wir hier also Klartext schreiben.
Das machen wir doch gerne.
Fotos
Auf unserer Präsenz werden Fotos gepostet. Falls sich jemand darauf erkennt und ein Problem mit seinem Gesicht hat, kann er sich gerne bei uns melden und wir werden das Foto (von unserer Präsenz) entfernen.
Kontaktaufnahme
Zur Kontaktaufnahme: Falls Sie uns eine E-Mail senden, müssen Sie damit leben, dass wir Daten von Ihnen erhalten. Wir sehen dann Ihre E-Mailadresse, eventuell auch Ihre IP-Adresse und wenn wir uns richtig Mühe geben und den X-Header Ihrer E-Mail händisch auswerten, können wir eventuell sogar sehen, wie der Computer heißt, von dem aus Sie die Nachricht geschrieben haben. Das ist keine Zauberei oder Hackerkunst,
sondern ein Internet-Standard. Wer den lesen kann, kommt an diese Daten. Das ist technisch bedingt – und schon seit vielen Jahren so. Falls Sie uns ungefragt Ihre Daten zusenden, dürfen Sie davon ausgehen, dass wir Ihre E-Mail genauso gut oder schlecht behüte wie alle übrigen E-Mails auch. Sollten Sie sich irgendwann mal überlegen, dass wir die von Ihnen ungefragt zugesandte E-Mail löschen sollen, dürfen uns mich höflich darum bitten – versprechen tun wir aber nichts. Auch hier gilt: wenn Sie damit nicht leben können, senden Sie uns bitte keine E-Mail zu.
Kommentare
Weiter im Text: Thema Blogposts. Sie können hier gerne einzelne Meldungen kommentieren. Aber erneut gilt auch hier: Sie müssen davon ausgehen, dass ein paar Daten über Sie erfasst werden. Die IP-Adresse, der Name und die Mailadresse. Immerhin: beim Namen und der Mailadresse können Sie mit Pseudonymen arbeiten – oder einfach lügen, das ist okay für mich. Bei der IP-Adresse wird es etwas schwieriger – aber hey, wenn die Ihnen zu
privat ist, nutzen Sie doch TOR oder einen Proxy. Once again: Love it or leave it.
Cookies
Sie wissen was ein Cookie ist? Nein? Ok, das können Sie hier nachlesen. Manche Menschen haben Angst vor Cookies, weil sie glauben, dass man damit herausbekommen kann, ob sie (diese Menschen mit der Angst) gestern Abend auf einer Porno-Seite waren oder sich insgeheimfür satanistische Nazischergenmusik interessieren. Deswegen möchte kaum jemand, dass eine
Website Cookies speichert. De facto ist es aber so, dass Websites ohne Cookies heute kaum noch funktionieren. Und so lange nur First-Party-Cookies eingesetzt werden, ist das mit dem Tracking der Nazi-Porno-Seiten nicht möglich. Diese Website nutzt bestimmt auch Cookies –
allerdings nur die „guten“ First-Party-Cookies. Third-Party-Cookies haben wir zumindest nicht bewusst in diese Website integriert.
Abmahnungen
Bevor Sie uns wegen eventuell fehlender, unvollständiger oder nicht ausreichend durchdrungener Aspekte der DSGVO abmahnen, berücksichtigen Sie bitte die Worte der zur Einführung der Verordnung
zuständigen EU-Justizkommissarin Věra Jourová. Die sagte in einem Interview mit der ZEIT wörtlich: „Es geht [bei der DSGVO] um gesunden Menschenverstand und Verhältnismäßigkeit. Wenn Ihnen jemand
eine E-Mail schreibt und Ihnen zugesteht, dass Sie seine Daten verwenden dürfen, dann ist doch klar, dass er Ihnen eine Einwilligung erteilt. Im Übrigen sanktionieren die Datenschutzbeauftragten
nicht nur, sondern beraten auch. Meine Prognose ist, dass sich die Behörden auf die Anbieter konzentrieren,
die den größten Schaden verursachen können, die die meisten Daten verarbeiten.“